alias |
Definiert eine Abkürzung, unalias entfernt eine Abkürzung. |
cal |
Kalenderprogramm, mit dem sich alle Tage seit Beginn der Zeitrechnung bestimmen lassen:
user@sonne> cal 9 1752
September 1752
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1 2 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
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cksum |
CRC-Prüfsumme (cyclic redundancy check) einer Datei berechnen.
user@sonne> cksum archiv.tar.gz
2645260944 586426 archiv.tar.gz
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diff |
Vergleicht zwei Dateien und gibt die Unterschiede aus.
user@sonne> cat source1.txt
Das ist das Original.
Es wird erweitert werden.
Das ist das Original.
Es wurde erweitert.
Hier die Erweiterung
user@sonne> diff source1.txt source2.txt
2c2,3
< Es wird erweitert werden.
---
> Es wurde erweitert.
> Hier die Erweiterung
diff hat vor allem in Kombination mit patch Bedeutung
erlangt, wir werden darauf zurückkommen. |
df,du |
Informationen zur Auslastung der Festplatte.
user@sonne> df
Filesystem 1024-blocks Used Available Capacity Mounted
/dev/hda3 1709661 1059753 561553 65% /
/dev/hda7 200568 36008 164560 18% /msdos
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expr |
Integer-Berechnung.
user@sonne> expr 3 + 45
user@sonne> expr 3 \* 500
1500
user@sonne> expr 3 \< 5
1
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file |
Versucht den Typ einer Datei zu erkennen.
user@sonne> file linux.ps
linux.ps: PostScript document text conforming at level 2.0
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free |
Informationen über RAM und Swap.
user@sonne> free
total used free shared buffers cached
Mem: 62768 60996 1772 37344 976 15524
Swap: 128516 15248 113268
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hash |
Zeigt die Hashtabelle an. Ein einmal aufgerufenes Kommando wird mit
seinem Pfad in einer Tabelle gehalten, um bei einem erneuten Aufruf den
Zugriff zu beschleunigen, jetzt muss nicht erst PATH durchsucht werden.
user@sonne> hash
hits command
1 /bin/more
1 /usr/bin/patch
10 /bin/tar
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lpr |
Zum Ausdruck von Dateien. |
man |
Zeigt die Manual Page zu seinem Argument an (Weiteres). |
patch |
Fügt Änderungen in eine Datei ein. Vor allem in der Programmierung
werden sich die Quelldateien von Version zu Version unterscheiden. Um up
to date zu sein, kann man sich jedes Mal den gesamten Sourcebaum neu besorgen.
Das ist sicher nur für kleinere Quelltexte praktikabel. Viel günstiger
wäre es ja, wenn man nur die tatsächlichen Änderungen holen
und diese in die alten Dateien einpassen würde. Genau zu diesem Zweck
wurde patch entwickelt. Das folgende Beispiel baut auf die Einführung
zu diff auf:
user@sonne> diff source1.txt source2.txt > s1-2.diff
user@sonne> patch < s1-2.diff
Hmm... Looks like a normal diff to me...
File to patch: source1.txt
Patching file source1.txt using Plan A...
Hunk #1 succeeded at 2.
done
source1.txt und source2.txt besitzen nun denselben Inhalt.
Das oben demonstrierte Vorgehen wird zum Beispiel bei der Verteilung neuer
Kernelversionen genutzt. Anstatt ca. 30 MByte Daten zu übertragen,
besorgt man sich das wenige kByte große diff-File. |
printenv |
Zeigt Umgebungsvariablen an (Environment).
user@sonne> printenv
PWD=/home/user
WINDOWID=37748750
PAGER=less
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rdev |
Dient zur Veränderung des Kernels, z.B. kann der default-Textmodus
eingestellt oder (im Beispiel) der VGA-Modus verändert werden (wird
hier auf 80x50 gesetzt):
root@sonne> rdev -v /boot/vmlinuz -2
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set |
Zeigt alle Shellvariablen an. |
sum |
Prüfsummenberechnung einer Datei.
user@sonne> sum archiv.tar.gz
55618 573
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touch |
Setzt die Modifikationszeit der als Argument übergebenen Dateien auf die aktuelle Systemzeit.
Existiert die angegebene Datei nicht, wird eine leere Datei erzeugt.
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tty |
Zeigt den Device-Namen des aktiven Terminals an. |
type |
Gibt an, wie ein Kommando von der Shell interpretiert werden würde:
user@sonne> type passwd
passwd is /usr/bin/passwd
user@sonne> type test
test is a shell builtin
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uname |
Liefert Informationen zum Betriebssystem.
user@sonne> uname
Linux
user@sonne> uname -n
sonne
user@sonne> uname -r
2.2.13
|
xhost |
Steuert die Berechtigung zum Zugriff auf den X-Server
(Beispiel).
|